Grund zum Feiern: Mehr Wohnraum für Dornbirn und Wolfurt
Gleich zwei Bauprojekte der Wohnbauselbsthilfe (WSH) und des Generalunternehmers Rhomberg Bau liefern einen Grund zum Feiern: Im Dornbirner Froschweg wurde zur Firstfeier für das nachhaltige Holzbauprojekt geladen und in der Wolfurter Lerchenstraße der Spaten für den Baustart in die Hand genommen.
Dornbirn/Wolfurt, 24. Mai 2019. Bereits Mittwochmorgen trafen sich die Vertreter des Bauherrn WSH, Generalunternehmer Rhomberg Bau, Bürgermeister Christian Natter und Architekt Florian Eberle in der Wolfurter Lerchenstraße zum obligatorischen Spatenstich. Donnerstagnachmittags stießen die WSH-Verantwortlichen „firstlich“ mit Vertretern von Rhomberg Bau, der Gemeinde Dornbirn sowie der Pfarre Halterdorf auf den Rohbau im „Hatler“ Froschweg an.
In dem neu geschaffenen Quartier in der Wolfurter Lerchenstraße wird fleißig gebaut. Neben den bereits ausgeführten Wohnanlagen des Forschungsprojekts in der Lerchenstraße 25, entstehen nun vis á vis drei, in Massivbauweise ausgeführte, Baukörper. Zwei davon werden von der Atrium Architektur GmbH in Eigentum ausgeführt, eine mit insgesamt 14 Wohneinheiten stellt Bauherr WSH dem angespannten Miet- und Mietkauf-Markt, mit Vergabe über die Gemeinde Wolfurt, zur Verfügung. Das Besonders daran: alle drei werden unterirdisch durch eine gemeinsam genutzte Tiefgarage miteinander verbunden. Das spart wertvollen Platz, der für die großzügige Außenraumgestaltung genutzt wird.
„Ein Ort der Begegnung und ein soziales Miteinander ist uns dabei besonders wichtig“, erklärt Bürgermeister Christian Natter. Zusammen mit den Landschafts- und Architekturplanern von Landrise steht die Verbindung der Wohnanlage mit der umliegenden Umgebung und Natur im Vordergrund. Eine großzügige Begegnungszone, die sich über die Lerchenstraße erstrecken wird, sorgt für eine verkehrsberuhigte Zone. Das bietet Familien und allen umliegenden Bewohnern zusätzliche Wohnqualität an. Weiters ist eine Bushaltestelle zur bequemen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel vorgesehen. Im September 2020 werden alle künftigen Bewohner ihre neue Heimat bezogen haben.
Grün wie der Frosch
Den Spatenstich hatte die Wohnanlage im Dornbirner Froschweg bereits im Februar absolviert. Knapp ein halbes Jahr später erfolgte nun der nächste Meilenstein des außergewöhnlichen Holzbauprojekts. Unter den Gästen befanden sich die Architekten von Transfer Wohnraum, Hermann Kaufmann und Konrad Duelli, Stadtrat Walter Schönbeck, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Pfarrer Erich Baldauf. „Dieses Projekt ist in vielerlei Hinsicht besonders – zum einen hat die Pfarre Hatlerdorf das Grundstück zur Schaffung von leistbarem Wohnraum zur Verfügung gestellt, und zum anderen wird auf eine hohe Wohnqualität und nachhaltige Bauweise besonderes Augenmerk gelegt“, erklärte WSH-Geschäftsführer Erich Mayer.
Pfarrer Erich Baldauf begrüßte vor allem das Miteinander, das unter anderem durch die Einbettung einer generationsübergreifenden Außenanlage erreicht wird. Von außen nimmt die vorvergraute Fichtenholz-Fassade ihren Bezug zur Region auf, welcher sich auch im Innenraum durch den erstmaligen Einsatz einer Zellulosedämmung in den Holzständerwänden sowie sichtbaren Brettsperrholzdecken fortsetzt. Die Beheizung erfolgt über Fernwärme und eine Solaranlage. „Durch die Vorfertigung sämtlicher Holzbauteile, auch die der Fenster, spart sich der Bauherr Zeit und für die umliegenden Nachbarn gestaltet sich die Bauzeit lärm- und staubreduzierter“, betonte Christian Jauk, Geschäftsfeldleiter Generalunternehmer Wohnbau bei Rhomberg. Ende dieses Jahres stehen die insgesamt 21 Wohnungen, verteilt auf 4 Geschossen, in der Größe von 37 bis 90 m² Wohnnutzfläche dem Vorarlberger Wohnungsmarkt zur Verfügung. Alle Wohneinheiten verfügen überdies über einen eigenen Nutzgarten, in 10 Wohnungen komplettiert ein zusätzlicher Balkon das Wohlfühlerlebnis.
Fact Box WA Lerchenstraße, Wolfurt
Bauherr: | Wohnbauselbsthilfe, Bregenz |
Generalunternehmer: | Rhomberg Bau, GU-Wohnbau |
Architekt: | Atrium Architektur GmbH, Florian Eberle |
Anzahl Gebäude: | 3 (2 der Atrium Raum für Ideen, 1 der WSH) |
Geschosszahl: | EG + 2 |
Grundstücksfläche: | 3 400 m2 (gesamt) |
Wohnnutzfläche: | 1 020 m² |
Anzahl Wohnungen: | 14 + 1 Gemeinschaftsraum |
Wohnungsgrößen: | 5 x 2-, 6 x 3- und 3 x 4-Zimmerwohnungen |
Besonderheiten: | Große Begegnungszone, gemeinsame Tiefgarage, soziale Durchmischung |
Heizsystem: | Grundwasserwärmepumpe, PV-Anlage, kontrollierte Be- und Entlüftung |
Fact Box WA Froschweg, Dornbirn:
Bauherr: | Wohnbauselbsthilfe, Bregenz |
Generalunternehmer: | Rhomberg Bau, GU-Wohnbau |
Architekt: | Transfer Wohnraum: Hermann Kaufmann/Konrad Duelli/Andreas Postner |
Anzahl Gebäude: | 1 in L-Form |
Geschosszahl: | EG + 3 |
Grundstücksfläche: | 2 055 m² |
Wohnnutzfläche: | 1 479 m² |
Anzahl Wohnungen: | 21 Mietwohnungen mit eigenen Kellerabteilen und Nutzgärten, 10 Wohnungen mit Balkon |
Wohnungsgrößen: | 1-, 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen |
Besonderheiten: | 10 Wohnungen mit Balkon, Pilotprojekt in Holzbauweise |
Heizsystem: | Fernwärme und Solarenergie |
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