Erster Meilenstein erreicht
Wohnbauselbsthilfe und Rhomberg Bau feiern bei ihrem aufsehenerregenden Innovationsprojekt in Wolfurt die erste von zwei Dachgleichen.
Bregenz/Wolfurt, 10. Oktober 2018. Ein knappes halbes Jahr nach dem offiziellen Baustart des außergewöhnlichen Bauvorhabens von Wohnbauselbsthilfe und Rhomberg Bau wurde in der Wolfurter Lerchenstraße erneut gefeiert. Dieses Mal trafen sich die Verantwortlichen für das Projekt, bei dem erstmals zwei weitgehend identische Wohnhäuser – eines aus Holz und eines in Massivbauweise – errichtet und verglichen werden, zur Gleichenfeier für das fünfstöckige Holzgebäude. „Unser Vorhaben liegt damit voll im Plan“, erklärt Erich Mayer, Geschäftsführer der Wohnbauselbsthilfe. „Noch in diesem Jahr werden wir die Dachgleiche für den Massivbau ebenfalls feiern können.“ Dann sollen auch die ersten Ergebnisse der Studie präsentieren werden.
Die Erkenntnisse aus dem Vergleich sollen entscheidend dazu beitragen, zukünftig die besten Materialien und Bauweisen für qualitativ hochwertigen, ökologischen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum zu wählen. So erhoffen sich die Initiatoren valide Befunde zu den Unterschieden bei der Baudauer, der Baustellenlogistik, der Lärm- und Staubentwicklung oder auch der Energieeffizienz. „Im ersten Schritt geht es natürlich hauptsächlich darum, die Bauabläufe zu analysieren“, erklärt Christian Jauk von Rhomberg Bau. „Außerdem werden wir auch schon erste Aussagen zum ökologischen Fußabdruck der eingesetzten Materialien treffen können.“ Die Unterschiede im Betrieb der beiden Gebäude, was Energieeinsatz und Wohlfühlfaktoren betrifft, werden dagegen erst nach dem Einzug der Mieter und Eigentümer untersucht.
Zahlreiche Gäste
Neben Dr. Gebhard Heinzle, Erich Mayer, Thomas Schöpf und Jürgen Loacker von Bauherr Wohnbauselbsthilfe, Christian Jauk, Harald Hutter, Alexander Hilbe und Alexander Dünser von Generalunternehmer Rhomberg Bau waren auch Vertreter des Energieinstituts Vorarlberg, vom Architekturbüro Schnetzer Kreuzer, von den Fachplanern sowie Wolfurts Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger und Bauamtsleiter Wolfgang Dittrich vor Ort.
Nach der Fertigstellung bietet die Wohnanlage Platz für insgesamt 33 Wohnungen und einen Gemeinschaftsraum. Neben gefördertem Wohnraum wird es darin auch Eigentumswohnungen geben, sämtliche Einheiten sind aber bereits verkauft oder vergeben. Ein besonderes Augenmerk bei dem Projekt liegt auf der Außenraumgestaltung, der Einbindung des neuen Wohnraums in das bestehende Quartier und auf umweltfreundlicher Mobilität. So ist die Parkierung in eine unterirdische Tiefgarage verlegt worden und es wird großzügige Begegnungsflächen geben, die mit den Nachbargrundstücken zusammenfließen. Zudem werden Hochbeete, Gemeinschaftsgärten und attraktive Radabstellanlagen sowie eine Ladeinfrastruktur für E-Autos angelegt.
Mehr Informationen zum Projekt, zur Studie und zu allen Beteiligten erhalten Interessierte auf der Website www.rhomberg.com/studienprojekt-lerchenstrasse.
Fact Box WA Lerchenstraße, Wolfurt
Bauherr: | Wohnbauselbsthilfe, Bregenz |
Generalunternehmer: | Rhomberg Bau GmbH, Bregenz |
Architekt: | Schnetzer Kreuzer Büro für Architektur und Projektabwicklung OH, Bregenz |
Anzahl Baukörper: | 2 |
Anzahl Etagen: | EG + 4 (Holz), EG + 3 (Massiv) |
Wohnungen: | 33 +1 Gemeinschaftsraum |
Bauzeit: | April 2018 bis vorr. November 2019 |
Besonderheiten: |
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