Employer Branding
Employer Branding: Was ist das überhaupt?
Adidas, Google, Audi – das müssen ja richtig coole Arbeitgeber sein. Die Unternehmen landen bei Umfragen zu Top-Arbeitgebern jedenfalls regelmäßig auf den vordersten Plätzen. Nur: Woher wissen die Befragten das? Die wenigsten werden eines der Unternehmen – geschweige denn alle – jemals von innen gesehen haben. Die Antwort: Employer Branding, oder auch: Arbeitgebermarkenbildung. Unternehmen machen nämlich nicht nur für ihre Produkte Werbung, sondern auch für sich als Arbeitgeber.
Wichtig ist dabei, dass sie nicht das Blaue vom Himmel herunter versprechen, sondern sich so präsentieren, wie sie wirklich sind. Eine gute Arbeitgebermarke entsteht also durch das Zusammenspiel von positiver Unternehmenskultur, zufriedenen Mitarbeitenden und der authentischen Kommunikation nach außen. Ziele sind es, neue Mitarbeitende für das eigene Unternehmen zu begeistern und die bereits Beschäftigten ans Unternehmen zu binden. Dabei ist jeder einzelne Mitarbeiter Teil dieser Werbung. Denn was nützt ein glanzvolles Image nach außen, wenn innen, das heißt unter den Mitarbeitenden, ein ganz anderes Bild vom Arbeitgeber besteht?
Die Ziele bestehen darin, neue Mitarbeitende für das eigene Unternehmen zu begeistern und die bereits Beschäftigten ans Unternehmen zu binden.
Und wie sieht das Projekt "Employer Branding" konkret bei Rhomberg aus?
Erhebungsphase - der erste Schritt:
In Einzelinterviews und Workshops mit dem Management, Führungskräften und Bau-/Projektleitern haben wir Informationen darüber gesammelt, wie unsere Kolleginnen und Kollegen Rhomberg Bau als Arbeitgeber wahrnehmen und was für sie die „Arbeit bei Rhomberg“ aus und interessant macht. Dank unserer Teilnahme an „Great Place to Work“ konnten wir diese Erkenntnisse dann noch einmal überprüfen und verfeinern.
Kreativphase — der nächste Schritt:
Die Ergebnisse wollten wir natürlich sofort umsetzen — in Bild und Sprache. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, im ersten Schritt Inseratsujets zu entwickeln, die wir für Image- und für Stellenanzeigen verwenden können. Bruno Welzenbach, kreativer Kopf unserer Designagentur „die3“, der die Motive gemeinsam mit Sabine Burger (Personal) und Benedikt Krauß (Marketing & Kommunikation) entwickelt hat, verrät, wie das Ergebnis zustande kam:
Die Wortkreationen wie ‚Weitblickfokussierer‘ oder ‚Ideenverwirklicher‘ vereinen zwei für das Bauwesen essenzielle Dinge: die innovativen Visionen, die außergewöhnliche Ideen für die Zukunft schaffen. Und die schöpferische Kraft, die jede dieser Ideen Realität werden lässt. Mit der künstlerischen Inszenierung von echten Mitarbeitern bauen die Sujets eine zusätzliche, visuelle Brücke zwischen Vision und Realität. Der Slogan ‚Darauf bauen wir‘ rückt die Mitarbeiter zusätzlich ins Rampenlicht. Mitarbeiter sind das wohl kostbarste Gut eines Unternehmens. Das hat ja auch die Erhebungsphase ergeben. Denn sie bilden die starke Basis und soliden Säulen eines jeden Projekts. Diese Überzeugung kommt in der Doppeldeutigkeit des Wortes ‚bauen‘ sehr gut zum Tragen.
Umsetzungsphase — Schritt für Schritt:
Mit den ersten Maßnahmen sind wir bereits im Herbst gestartet: unsere Inseratkampagne, verschiedenen Social-Media-Aktivitäten und der Anpassung des „Karriere“-Teils unserer neuen Homepage. Außerdem sind wir mit unseren Motiven und Aktivitäten auf der Nachhaltigkeitswand im Foyer der Zentrale in Bregenz, beim Weihnachtshock und immer wieder im Intranet präsent. Und: Den Beitrag in der WIR, den du gerade liest, der gehört auch dazu.
Dabei soll es aber natürlich nicht bleiben: Daneben überarbeiten wir den Messestand, mit dem wir auf Personal- und Karrieremessen die Rhomberg Bau Gruppe präsentieren, wir gestalten einen neuen Personalfolder und vieles mehr. Zudem ist die Rubrik „Blick hinter die Kulissen“ im Karriereteil unserer Website ein wichtiger Bestandteil der Kampagne. Denn wer könnte besser wissen, wie es ist, bei Rhomberg zu arbeiten, als jemand, der bei Rhomberg arbeitet? So bringen wir Transparenz, Authentizität und wertvolle Einblicke für Interessierte bei uns auf die Website. Jürgen Glojek und Christian Düringer werden dort bereits vorgestellt, den Arbeitstag von Helmut Bernard (hier im Heft) findet ihr dort mittlerweile auch. Natürlich sind weitere Folgen geplant. Wer also auch mal aufscheinen möchte oder jemanden weiß, der perfekt dafür geeignet wäre — immer her damit!